
Indisches veganes Hähnchen Curry, auch als Tikka Masala bekannt, ist das perfekte Gericht, wenn du Lust auf einen besonders cremigen, aromatischen und gleichzeitig tierfreien Genuss hast. Dank einer Kombination aus kräftigen indischen Gewürzen, herzhafter Soja-Textur und einer sämigen Kokosmilchsoße schmeckt dieses Curry genauso herzhaft wie das traditionelle Original, aber bleibt dabei zu 100% pflanzlich. Ob im Schnellkochtopf, Multikocher oder auf dem Herd – dieses Rezept ist unkompliziert und bringt indische Küche direkt in deine Küche.
Ich hatte früher immer Lust auf cremiges Tikka Masala, vermisste aber nie das Fleisch! Seit ich dieses Rezept habe, kann ich den vollen Geschmack genießen und meine Kindheitserinnerungen auffrischen.
Zutaten
- Kokosöl oder vegane Butter: Sorgt für ein samtiges Mundgefühl und eine leichte Basisnote. Tipp: Am besten natives Kokosöl oder hochwertige vegane Butter nehmen.
- Frischer Ingwer: Für Frische und leichte Schärfe, immer möglichst frisch und fest kaufen.
- Knoblauchzehen: Bringen Tiefe ins Aroma. Am besten frisch und ohne grüne Triebe.
- Grüne Paprika: Für Süße und leichten Biss; eine knackige Paprika verwenden.
- Currypulver, Garam Masala, Kreuzkümmel, Salz, gemahlener Ingwer, Zwiebelpulver, Paprika, Cayennepfeffer: Die unverwechselbare indische Gewürzmischung. Frisch gemahlene Gewürze geben das beste Aroma.
- Brauner Zucker oder Kokosblütenzucker: Betont die Tomatennoten und rundet ab, möglichst unraffiniert verwenden.
- Passata oder Tomatensauce: Sorgt für die typische Grundsoße, auf die Qualität der Tomaten achten.
- Gemüsebouillon: Intensive Geschmackstiefe, am besten naturnah ohne künstliche Zusätze.
- Große Sojaschnetzel: Geben eine fleischähnliche Textur. Achte auf neutralen Geschmack und BIO-Qualität.
- Sojasauce: Verstärkt das Umami, glutenfreie Variante bei Allergien nehmen.
- Balsamico Essig: Sorgt für die perfekte Abrundung durch eine leichte Säure, hochwertigen nehmen.
- Kokosmilch aus der Dose: Macht das Curry herrlich cremig, je cremiger die Kokosmilch, desto besser das Ergebnis.
- Frische Kräuter: Für ein frisches Finish, z. B. Koriander, Petersilie oder Schnittlauch.
- Gekochter Reis oder Naan-Brot: Die beste Begleitung – auf lockeren, duftenden Basmatireis achten.
Anleitung
- Vorbereitung aller Zutaten:
- Alles schnippeln, abmessen und bereitstellen — so läuft später alles reibungslos. Besonders wichtig: Den Ingwer, Knoblauch und Paprika fein hacken, Sojaschnetzel abwiegen und Tomatensauce sowie Kokosmilch bereithalten.
- Anbraten von Ingwer, Knoblauch und Paprika:
- Kokosöl oder vegane Butter in den Topf geben und bei mittlerer Hitze Ingwer, Knoblauch und Paprika anbraten, bis ein betörender Duft aufsteigt und alles weich und leicht gebräunt ist.
- Würzen und Sojaschnetzel zugeben:
- Die Gewürze direkt in den Topf geben, kurz mitrösten, damit sie ihr volles Aroma entfalten. Danach die Passata und die groben Sojaschnetzel einrühren.
- Kochen:
- Mit Gemüsebrühe aufgießen, den Topf verschließen und im Schnellkochtopf etwa 10 Minuten garen. Auf dem Herd dauert es rund 20-25 Minuten, gelegentlich umrühren.
- Vollenden der Soße:
- Den Schnellkochtopf vorsichtig öffnen, Sojasauce, Balsamico und Kokosmilch hinzufügen und gut verrühren. Jetzt wird das Curry richtig cremig und bekommt seinen besonderen Charakter.
- Servieren und Garnieren:
- Mit frisch gehackten Kräutern nach Wahl bestreuen und zusammen mit gekochtem Reis oder Naanbrot servieren.

Ich liebe die cremige Textur durch die Kokosmilch — sie gibt dem Curry nicht nur Geschmack, sondern macht es herrlich sämig. Besonders in Kombination mit frischem Koriander fühlt es sich für mich jedes Mal wie ein Kurzurlaub an. Mein schönster Moment war, als ich das Curry mit Freunden zusammen gekocht habe — alle waren begeistert, obwohl niemand das Fleisch vermisst hat.
Aufbewahrungstipps
Dein veganes Curry hält sich im Kühlschrank luftdicht verpackt etwa 3 bis 4 Tage. Zum Aufwärmen einfach vorsichtig auf kleiner Flamme im Topf oder in der Mikrowelle erhitzen, eventuell etwas Wasser oder Kokosmilch zugeben. Für den Vorrat kannst du das Curry portionsweise einfrieren. Vor dem Verzehr über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen, dann sanft erhitzen.
Zutaten-Alternativen
Statt Sojaschnetzel kannst du auch Kichererbsen oder gekochte Linsen verwenden — so wird das Curry besonders verträglich. Kokosmilch kann durch Cashew- oder Mandeldrink ersetzt werden, wobei Kokosmilch einfach am sämigsten wird. Wer es besonders mild mag, lässt Cayennepfeffer weg und gibt einen Hauch mehr Kokosmilch hinzu.
Serviervorschläge
Basmati- oder Jasminreis sind Klassiker, aber auch Bulgur, Quinoa oder sogar Süßkartoffeln passen wunderbar. Mit Naan-Brot dippen oder als Füllung in Wraps — probiere neue Kombinationen aus! Etwas veganen Naturjoghurt oder Limettenspalten dazu — das unterstreicht die Frische.
Kultureller Hintergrund
Tikka Masala ist ein Gericht mit britisch-indischem Migrationshintergrund und steht symbolisch für kulinarische Vielfalt. Ursprünglich als „Butter Chicken“ bekannt, haben indische Köchinnen und Köche das Gericht weiterentwickelt, sodass heute zahlreiche vegane Varianten entstanden sind. Die Magie liegt in der traditionellen Gewürzmischung — so holst du dir das Flair Indiens ins Haus!
Saisonale Anpassungen
Im Sommer sorgen frische Erbsen oder grüne Bohnen für noch mehr Frische im Curry. Im Winter schmecken gerösteter Kürbis oder Pastinake als zusätzliche Zutat wunderbar darin.
Erfolgsgeschichten
Viele Freunde und Familienmitglieder, die Fleisch normalerweise lieben, waren total begeistert und wollten sofort das Rezept haben. Es begeistert jedes Mal wieder — vor allem, weil niemand denkt, dass das Gericht komplett vegan ist.

Ob klassisch mit Reis, auf Vorrat gekocht oder individuell abgewandelt — dieses vegane Hähnchen Curry bringt Geschmack, Wohlfühlfaktor und ein bisschen Fernweh in deinen Alltag. Ich verspreche dir: Wer einmal probiert, möchte es immer wieder genießen!
FAQ zu Rezepten
- → Womit kann ich die Sojaschnetzel ersetzen?
Kichererbsen oder Jackfruit sind beliebte pflanzliche Alternativen zu Sojaschnetzel in diesem Curry.
- → Eignet sich das Gericht zum Einfrieren?
Ja, das vegane Tikka Masala kann problemlos eingefroren und bis zu mehreren Monaten aufbewahrt werden.
- → Kann ich das Curry auch ohne Schnellkochtopf kochen?
Absolut! Es gelingt auch hervorragend in einem normalen Topf auf dem Herd.
- → Welche pflanzliche Milch eignet sich am besten?
Kokosmilch aus der Dose sorgt für besonders cremigen Geschmack, andere Varianten wie Cashewmilch sind ebenfalls geeignet.
- → Welche Beilagen passen zu Tikka Masala?
Basmati- oder Jasminreis sowie Naan-Brot harmonieren besonders gut mit diesem Curry.
- → Wie lange ist das Curry im Kühlschrank haltbar?
Luftdicht verschlossen hält es sich im Kühlschrank etwa 3-4 Tage.