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Diese französischen Macarons gelingen einfach und sind perfekt für Anfänger geeignet. Die Kombination aus knuspriger Außenhülle und weichzähem Inneren macht sie zu einem besonderen Genuss, ideal für besondere Anlässe oder einfach zum Verwöhnen. Das Rezept gibt dir viele Tipps, damit deine Macarons garantiert gelingen.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie oft dieses Rezept schon Gäste begeistert hat — nichts geht über selbstgemachte Macarons, die tatsächlich so aussehen und schmecken wie beim Bäcker.
Zutaten
- 150 g sehr fein gesiebtes Mandelmehl: sorgt für die feine Struktur und den typischen Geschmack Es ist wichtig das Mehl sorgfältig zu sieben um Klümpchen zu vermeiden
- 180 g Puderzucker: verleiht Süße und Stabilität Fein gesiebt sorgt er für eine glatte Oberfläche
- ¼ TL Salz: hebt den Geschmack der anderen Zutaten hervor
- 120 g Eiweiß (ca 4 Eiweiß, zimmerwarm): die Basis für den Eischnee der den Macarons ihre luftige Textur gibt Zimmertemperatur ist wichtig für gutes Aufschlagen
- 60 g Zucker: macht den Eischnee stabil und glänzend
- 4 Tropfen Gel oder Flüssiggel Lebensmittelfarbe (optional): für attraktive Farben die den Teig nicht zu feucht machen
- 1 TL Vanilleextrakt: für das klassische Aroma alternativ kann man auch andere Extrakte verwenden
- Vanillebuttercreme oder eine andere feste Füllung (z B Ganache, Marmelade, Zitronencreme): sorgt für den Geschmack und die Bindung der MacaronPaare
Anleitung
- Vorbereitung der Backbleche:
- Drei Backbleche mit Backpapier auslegen Wenn du eine Schablone hast lege sie jetzt unter das Papier um gleichmäßig große Kreise zu spritzen
- Zutaten sieben:
- Mandelmehl sorgfältig sieben Falls grobe Stücke übrig bleiben entsorge sie um eine glatte Oberfläche zu erzielen Puderzucker ebenfalls sieben und mit dem Mandelmehl vermischen
- Eiweiß schlagen:
- Die Rührschüssel mit etwas Essig oder Zitronensaft entfetten dann Eiweiß und Salz hineingeben und aufschlagen bis ein leichter Schaum entsteht Den Zucker nach und nach in kleinen Portionen einrieseln lassen und weiter schlagen bis ein fester glänzender Eischnee (Stiff Peaks) entsteht
- Farbe und Vanille unterheben:
- Vorsichtig die Lebensmittelfarbe und den Vanilleextrakt unter den Eischnee mischen ohne die Luftigkeit zu verlieren
- Mandelmischung unterheben:
- Die Mandelmehl Puderzucker Mischung in drei Portionen zur Eischnee Masse geben und vorsichtig unterheben um die Luftigkeit zu bewahren
- Macaronage:
- Mit einem Teigschaber die Masse so falten und rühren bis sie wie dicke Lava fließt sich in einem gleichmäßigen Band vom Spatel lösen lässt und sich eine liegende Acht bildet die nach etwa 20 Sekunden langsam wieder einsinkt Nicht übermischen sonst wird die Masse zu flüssig
- Teig in Spritzbeutel füllen:
- Den Teig vorsichtig in einen Spritzbeutel füllen nicht löffeln um Luftblasen zu vermeiden
- Aufspritzen:
- Den Spritzbeutel im 90 Grad Winkel über das Backblech halten und kleine gleichmäßige Kreise mit 2–3 cm Abstand aufspritzen
- Luftblasen entfernen:
- Die Backbleche kräftig mehrfach auf die Arbeitsfläche schlagen um Luftblasen zu entfernen Störende Bläschen mit einem Zahnstocher aufstechen
- Trocknen lassen:
- Die MacaronSchalen 30–60 Minuten stehen lassen bis die Oberfläche trocken ist Beim Berühren darf kein Teig mehr kleben
- Backen:
- Den Ofen auf 157 °C Ober/Unterhitze vorheizen Die Bleche nacheinander 12–15 Minuten backen Die Macarons sind fertig wenn sie Füßchen haben und sich beim sanften Anheben nicht bewegen
- Abkühlen und Füllen:
- Die Schalen vollständig abkühlen lassen Dann paarweise sortieren und mit Buttercreme oder der gewünschten Füllung zusammensetzen
Eine meiner Lieblingszutaten ist das Mandelmehl weil es den typischen Geschmack und die zarte Textur ausmacht Ein besonderer Moment war als ich das erste Mal Macarons mit dieser Methode backte und die perfekte Oberfläche und Füßchen entstand — das Gefühl der Zufriedenheit ist unvergleichlich.
Aufbewahrungstipps
Macarons bleiben am besten in einer luftdichten Box im Kühlschrank bis zu zwei Wochen frisch Zum Einfrieren eignen sie sich auch hervorragend gefüllt oder ungefüllt und sind so bis zu drei Monate haltbar Zum Genießen sollte man sie vor dem Servieren etwa 30 Minuten bei Raumtemperatur liegen lassen
Zutatenersatz
Mandelmehl sollte nicht ersetzt werden da es entscheidend für die Textur ist Für die Füllung kann Vanillebuttercreme durch Ganache Marmelade oder Zitronencreme ausgetauscht werden je nach Geschmack Anstelle von Vanille kann auch andere Aromatik genutzt werden Flüssige Lebensmittelfarben sollten besser durch Gel oder Pulverfarben ersetzt werden um die richtige Konsistenz zu wahren
Serviervorschläge
Macarons lassen sich schön auf einem kleinen Teller präsentieren etwa zusammen mit einer Tasse Tee oder Kaffee Verschiedene Farben und Füllungen bieten eine bunte Auswahl für Gäste Für festliche Anlässe können Macarons in kleinen Geschenkboxen überreicht werden
Mit diesem Rezept und den Tipps wirst du Schritt für Schritt zum Macaronprofi und kannst dich über ein gelungenes Ergebnis freuen Viel Spaß beim Backen.
FAQ zu Rezepten
- → Warum muss Mandelmehl gesiebt werden?
Das Sieben sorgt für eine glatte Oberfläche und verhindert, dass die Schalen brüchig oder ungleichmäßig werden.
- → Kann ich Eiweiß aus der Packung verwenden?
Frisches Eiweiß ist empfehlenswert, da es stabiler aufgeschlagen wird und so der Teig besser gelingt.
- → Warum brauchen Macarons eine Trockenzeit?
Die Trockenzeit lässt die Oberfläche antrocknen, damit die Füßchen beim Backen entstehen und die Schalen nicht reißen.
- → Was verursacht hohle Macarons?
Hohlräume entstehen oft durch zu wenig Macaronage, eingeschlossene Luftblasen oder zu lockeren Eischnee.
- → Warum sind Macarons manchmal flach?
Eine zu lange Macaronage macht den Teig zu flüssig und verhindert das Aufgehen der Schalen.
- → Wodurch können die Schalen reißen?
Zu heiße Backtemperatur, ungenügendes Trockenlassen oder nicht entfernte Luftblasen können zum Reißen führen.
- → Welche Füllungen eignen sich für Macarons?
Feste Cremes wie Buttercreme, Ganache, Marmelade oder Zitronencreme passen besonders gut.
- → Kann ich Macarons einfrieren?
Ja, sowohl gefüllt als auch ungefüllt, am besten luftdicht verpackt – so bleiben sie bis zu drei Monate haltbar.