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Dieses Rezept zeigt dir, wie du superweiche Melassekekse bäckst, die außen knusprig und innen herrlich weich sind. Die Kombination aus Melasse, Ingwer und Zimt sorgt für einen intensiven Geschmack, der besonders in der kühlen Jahreszeit oder zu Weihnachten begeistert.
Ich backe diese Kekse seit Jahren im Winter, sie lockern die Stimmung auf und bringen Wärme ins Haus. Besonders das Zusammenspiel von Zimt und Ingwer liebe ich sehr.
Zutaten
- 250 g Weizenmehl Type 405: sorgt für eine feine Textur, am besten frisch gemahlen oder von guter Qualität verwenden
- ½ Teelöffel gemahlene Nelken: geben ein würziges Aroma, alternativ Muskatnuss möglich
- ½ Teelöffel gemahlener Ingwer: sorgt für angenehm scharfe Noten
- 2 Teelöffel Natron: sorgt für die richtige Konsistenz und das Aufgehen der Kekse
- 1 Teelöffel Zimt: rundet den Geschmack mit süßer Wärme ab
- ½ Teelöffel Salz: hebt die Geschmacksnoten der Gewürze hervor
- 180 ml Pflanzenöl wie Sonnenblumenöl: sorgt für feuchte und weiche Kekse
- 200 g Zucker plus etwas extra zum Wälzen: gibt die nötige Süße und sorgt für knusprige Außenseite
- 60 ml kräftige Melasse: wichtig für das charakteristische Aroma und die dunkle Färbung, hier lohnt sich hochwertige Melasse aus Zuckerrohr
- 1 Ei bei Raumtemperatur: bindet den Teig und verleiht Struktur
Anleitung
- Trockene Zutaten mischen:
- Mehl, Nelken, Ingwer, Natron, Zimt und Salz gut vermengen. Diese Mischung sorgt für gleichmäßiges Verteilen der Gewürze und das Aufgehen der Kekse.
- Feuchte Zutaten verrühren:
- Öl und Zucker mit dem Handmixer cremig schlagen, damit sich der Zucker gut auflöst und eine luftige Basis entsteht. Melasse und das Ei hinzufügen und gründlich unterrühren.
- Teig herstellen:
- Nach und nach die trockenen Zutaten zu den feuchten Zutaten geben und nur so lange rühren, bis ein gleichmäßiger Teig entsteht. Der Teig sollte weich sein, aber nicht zu flüssig.
- Teig kühlen:
- Mit Frischhaltefolie abdecken und mindestens zwei Stunden kühlen lassen. Dies verbessert die Konsistenz, verhindert das Verlaufen der Kekse und erleichtert das Formen.
- Kekse formen und wälzen:
- Backofen auf 190 Grad Ober/Unterhitze vorheizen. Aus dem Teig walnussgroße Kugeln formen, sie in Zucker wälzen und mit etwa 5 cm Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen.
- Backen:
- Die Kekse 8 bis 10 Minuten backen, bis sie an den Rändern leicht goldbraun sind und Risse bekommen. Anschließend fünf Minuten auf dem Blech ruhen lassen, dann auf einem Gitter auskühlen lassen.
Melasse ist mein Lieblingsbestandteil bei diesem Rezept, da sie nicht nur Aroma, sondern auch eine schöne Farbe bringt. Beim ersten Backversuch hat mich sofort die Kombination aus warmen Gewürzen und der weichen Konsistenz begeistert, das hat mich seitdem nie losgelassen.
Lagertipps
Kekse sollten in einer luftdichten Dose bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden, so bleiben sie bis zu einer Woche weich und frisch. Vermeide feuchte Lagerung, da die Kekse sonst weich und matschig werden können. Reste können auch eingefroren werden, sehr praktisch wenn du auf Vorrat backen möchtest
Zutatersetzungen
Statt gemahlener Nelken kann Muskatnuss oder eine kleine Prise Piment verwendet werden. Für das Öl kann auch geschmolzene Butter oder Margarine genutzt werden, jedoch werden die Kekse dann etwas fester. Vollrohrzucker als Ersatz für normalen Zucker verleiht den Keksen einen karamelligen Geschmack, besonders passend für Herbst und Winter
Serviervorschläge
Diese Melassekekse passen hervorragend zu einer Tasse kräftigem Tee oder Kaffee. Für Weihnachtsfeiern eignen sie sich als liebevolles Geschenk in schönen Dosen. Mit etwas geschlagener Sahne oder Vanilleeis serviert, wird daraus ein köstliches Dessert
Ich hoffe, du hast viel Freude beim Backen dieser klassischen Melassekekse. Ihre weiche Textur und der würzige Geschmack machen sie zu einem unwiderstehlichen Begleiter für gemütliche Stunden im Winter.
FAQ zu Rezepten
- → Was ist Melasse genau?
Melasse ist ein dickflüssiger Sirup, der bei der Zuckerherstellung aus Zuckerrohr oder Zuckerrüben entsteht und Gebäck eine dunkle Farbe sowie ein kräftiges Aroma verleiht.
- → Womit kann ich gemahlene Nelken ersetzen?
Als Ersatz für Nelken eignen sich Muskatnuss oder eine Prise Piment, die ebenfalls warmwürzige Noten beitragen.
- → Kann ich Margarine statt Öl verwenden?
Ja, geschmolzene Butter oder Margarine sind möglich, allerdings werden die Kekse dadurch etwas fester.
- → Warum muss der Teig gekühlt werden?
Die Kühlung festigt den Teig, sodass die Kekse beim Backen besser ihre Form behalten und nicht verlaufen.
- → Kann ich Vollrohrzucker statt normalem Zucker nutzen?
Ja, Vollrohrzucker verleiht den Keksen eine leicht karamellige Note und passt besonders gut zur winterlichen Würze.