
Dieses Rezept für die beste selbstgemachte Lasagne bringt die klassische italienische Wohlfühlküche direkt in deine Küche. Mit herzhafter Fleischsauce, cremiger Ricotta-Füllung und zart geschichteten Nudeln ist diese Lasagne ein Highlight zu jedem Anlass. Ob für ein gemütliches Familienessen oder wenn Gäste kommen — sie überzeugt jedes Mal aufs Neue. In meiner Familie ist diese Lasagne das absolute Lieblingsgericht: Immer wenn sie serviert wird, versammeln sich alle am Tisch, der Duft allein macht schon glücklich.
Jedes Mal, wenn ich sie zubereite, fühlt sich das nach einem kleinen Familienfest an. Die Liebe zum Detail schmeckt man einfach mit jedem Bissen.
Zutaten
- Olivenöl (1 EL): bringt die Aromen am Anfang richtig schön zur Geltung und sorgt für mediterranen Geschmack
- Zwiebel (1 Tasse, gewürfelt): Grundlage für Süße und Tiefe im Geschmack, am besten frisch und fest
- Knoblauchzehen (2, fein gehackt): gibt der Sauce Herz und italienisches Flair
- Rinderhackfleisch (450 g): sämige und kräftige Basis, auf Qualität vom Metzger achten
- Schweinehackfleisch (225 g): sorgt für Saftigkeit und würzigeren Geschmack, nicht zu mager kaufen
- Stückige Tomaten (eine 800g-Dose): am besten aus Italien, vollreif und aromatisch
- Tomatenmark (2 EL): für intensive Tomatennote und schöne Farbe
- Zucker (1 EL): rundet die Säure ab, besonders bei Dosentomaten
- Getrocknetes Basilikum und Oregano (je ½ TL): klassischer Kräutermix, möglichst frisch kaufen
- Chiliflocken (½ TL): bringt einen feinen Kick, kann bei Kindern reduziert werden
- Salz und Pfeffer: für die richtige Würze, gern frisch gemahlen
- Ricotta (450 g Vollfett): sorgt für Cremigkeit, auf frischen Ricotta achten
- 1 Ei: bindet die Füllung, Freiland-Ei gibt besonders Farbe
- Getrocknetes Basilikum (¼ TL): für feine Kräuternote
- Salz und Pfeffer: kleine Prise genügt, Frische entscheidet über den Geschmack
- Lasagneplatten (9 Stück, ungekocht): aus Hartweizen sind sie schön bissfest, Qualität macht hier wirklich einen Unterschied
- Mozzarella (400 g, gerieben, aufgeteilt): für echte Fäden beim Schneiden, am besten frisch reiben
- Parmesan (25 g, gerieben): der aromatische Abschluss, nur frisch gerieben gibt den vollen Geschmack
Anleitung
- Fleischsauce zubereiten:
- In einer großen Pfanne Olivenöl auf mittlerer Stufe erhitzen. Die gewürfelten Zwiebeln und den gehackten Knoblauch etwa 1 Minute glasig anschwitzen, bis die Aromen aufsteigen. Dann das Rinder- und Schweinehackfleisch zugeben, vollständig anbraten und dabei mit einem Pfannenwender zerteilen. Das überschüssige Fett abgießen und das Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen. Jetzt das Tomatenmark einrühren, kurz mitrösten und stückige Tomaten, Zucker, Basilikum, Oregano und Chiliflocken hinzufügen. Alles aufkochen, dann die Hitze reduzieren und die Sauce ohne Deckel etwa 15 Minuten köcheln lassen. Gelegentlich umrühren und abschmecken.
- Ricotta-Füllung anrühren:
- Ricotta, das Ei, Basilikum sowie Salz und Pfeffer zu einer geschmeidigen Creme verrühren. Die Füllung sollte streichfähig, aber nicht zu flüssig sein.
- Nudeln vorkochen:
- Die Lasagneplatten nach Packungsanleitung in reichlich gesalzenem Wasser bissfest garen. Direkt danach abgießen und nebeneinander auf ein sauberes Küchentuch legen, damit sie nicht zusammenkleben.
- Schichten:
- Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine große Auflaufform sorgfältig einfetten. Zunächst eine dünne Schicht von der Fleischsauce auf den Boden geben. Drei Nudelplatten darauflegen, ein Drittel der Fleischsauce und ein Drittel der Ricotta-Creme in Klecksen darauf verteilen. Dann mit etwas geriebenem Mozzarella bestreuen. Den Schichtvorgang noch zweimal wiederholen. Zum Abschluss den restlichen Mozzarella und den geriebenen Parmesan großzügig verteilen.
- Backen:
- Die fertige Lasagne mit Alufolie abdecken und im Ofen 40 Minuten backen. Danach die Folie entfernen und weitere 10–15 Minuten überbacken, bis die Käseschicht goldbraun und blubbernd ist. Nach dem Backen mindestens 10 Minuten ruhen lassen, damit die Lasagne schön fest wird und sich leichter portionieren lässt. Anschließend in Stücke schneiden und heiß servieren.

Mein Highlight ist der Ricotta: Er bringt Cremigkeit und wirkt wie ein weiches Bett für die Nudeln und die kräftige Sauce. Einmal hat meine Oma aus Versehen doppelt so viel Ricotta verwendet — seitdem machen wir das genauso!
Aufbewahrung und Vorbereitung
Bereite die Lasagne bis zu 24 Stunden vorher zu. Einfach komplett schichten und im Kühlschrank lagern. Vor dem Backen sollte sie Raumtemperatur annehmen, ansonsten die Backzeit etwas verlängern. Reste kannst du perfekt abgedeckt 2–3 Tage im Kühlschrank lagern oder kleine Portionen einfrieren. Zum Erwärmen eignet sich der Backofen besonders gut, damit die Kruste wieder knusprig wird!
Varianten und Zutatenersatz
Für eine vegetarische Version ersetze das Hackfleisch durch gebratene Champignons, Zucchini oder Spinat. Wer es extra würzig mag, nimmt scharfe italienische Wurst oder gibt mehr Chiliflocken dazu. Für eine weiße Lasagne experimentiere mit Béchamelsauce, Hähnchen und Spinat — so wird es besonders cremig und fein.
Servierideen für jeden Anlass
Eine knackige Salatbeilage wie Caesar- oder gemischter grüner Salat hält die Mahlzeit frisch. Dazu passen noch selbstgemachtes Knoblauchbrot oder Focaccia perfekt, besonders wenn sie noch warm sind. Wer mag, serviert dazu gegrilltes Gemüse aus dem Ofen und ein Glas roten Wein wie Chianti oder Zinfandel.
Herkunft und Bedeutung der Lasagne
Lasagne ist ein Symbol italienischer Familienküche und hat von Neapel bis New York einen besonderen Platz auf dem Festtagstisch. Ursprünglich aus der Emilia-Romagna, steht sie für Tradition, Zusammenhalt und das Teilen am großen Tisch. Jede Familie entwickelt mit der Zeit ihr eigenes „perfektes“ Rezept — genau das macht Lasagne so besonders.
So passt die Lasagne zur Saison
Im Sommer schmeckt sie mit einer leichteren Gemüsefüllung oder frischen Kräutern besonders aromatisch, im Winter wärmt die herzhafte Fleischsauce Bauch und Herz. Auch beim Grillen im Garten begeistert sie als vegetarische Variante mit gegrilltem Gemüse.

Jedes Mal, wenn in meiner Küche die Lasagne im Ofen blubbert, denke ich an die langen Familientafeln mit Lachen und Geschichten. Diese Lasagne schenkt nicht nur Genuss, sondern verbindet Generationen und macht selbst graue Tage ein gutes Stück heller.
FAQ zu Rezepten
- → Kann ich die Lasagne einen Tag vorher zubereiten?
Ja, du kannst die Lasagne komplett schichten und ungebacken bis zu 24 Stunden im Kühlschrank aufbewahren. Vor dem Backen rechtzeitig herausnehmen oder die Backzeit leicht verlängern.
- → Wie bewahre ich Lasagne am besten auf?
Gebackene Lasagne im Kühlschrank abgedeckt lagern und innerhalb von 3 Tagen verzehren. Aufwärmen im Ofen oder in der Mikrowelle möglich.
- → Kann die Lasagne eingefroren werden?
Lasagne kann vor oder nach dem Backen eingefroren werden. Zum Genießen einfach über Nacht im Kühlschrank auftauen und dann aufbacken.
- → Wodurch wird die Fleischsauce besonders aromatisch?
Hochwertige Tomaten und eine Mischung aus Rind- und Schweinehack machen die Sauce würzig und intensiv. Kräuter wie Basilikum und Oregano runden den Geschmack ab.
- → Gibt es vegetarische Varianten?
Ja, das Hackfleisch kann durch Champignons, Spinat und Zucchini ersetzt werden. So entsteht eine köstliche vegetarische Lasagne.