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Diese Walnuss-Marzipan-Plätzchen sind das perfekte Rezept, wenn du auf der Suche nach einem weihnachtlichen Gebäck bist, das sowohl nussig als auch zart schmeckt. Der knusprige Mürbeteig trifft hier auf eine süße Marzipanschicht, fruchtiges Johannisbeergelee und einen feinen Überzug aus dunkler Schokolade – ein wahrer Genuss für die Adventszeit.
Ich backe diese Plätzchen jedes Jahr mit großer Freude, weil sie bei Familie und Freunden immer besonders gut ankommen. Die Verbindung von Texturen und Aromen macht sie einfach unwiderstehlich.
Zutaten
- Walnusskerne: fein gemahlen – sie geben den intensiven, nussigen Geschmack und sorgen für eine angenehme Textur. Am besten frische, knackige Walnüsse verwenden
- Weiche Butter: für einen saftigen Mürbeteig, möglichst ungesalzen und von guter Qualität
- Zucker: süßt und unterstützt die feine Konsistenz
- Ei: bindet den Teig und gibt ihm Stabilität
- Rum (optional): rundet das Aroma ab und sorgt für ein festliches Geschmackserlebnis
- Vanilleextrakt: verleiht dem Teig eine warme, süße Note
- Weizenmehl (Type 405 oder 550): Basis für den Mürbeteig. Achte auf frisches Mehl ohne Klümpchen
- Salz: hebt die Aromen hervor
- Kardamom (optional): für eine dezente, weihnachtliche Würze
- Marzipanrohmasse: die Grundlage für die weiche, aromatische Füllung, möglichst in guter Qualität ohne Zusatzstoffe
- Rotes Johannisbeergelee: sorgt für die fruchtige Säure, die das Marzipan perfekt ergänzt
- Zartbitter Kuvertüre: für den edlen Überzug, am besten hochwertige Schokolade mit mindestens 60 Prozent Kakaoanteil
- Halbe Walnusskerne zum Verzieren: geben den letzten Crunch und die attraktive Optik
Anleitung
- Teig vorbereiten:
- Verrühre Butter, Zucker, Ei, Rum und Vanilleextrakt mit einem Handmixer oder in der Küchenmaschine cremig. Füge dann die gemahlenen Walnüsse, Mehl, Salz und Kardamom hinzu und knete alles schnell zu einem glatten Teig. Forme eine Kugel und lege diese mindestens zwei Stunden, besser über Nacht, in den Kühlschrank.
- Ausrollen und Ausstechen:
- Nimm den Teig aus dem Kühlschrank und knete ihn kurz durch. Rolle ihn auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche 3 bis 5 Millimeter dick aus. Steche mit einer Ausstechform kleine runde Taler aus und lege sie auf ein mit Backpapier belegtes Backblech.
- Backen:
- Backe die Plätzchen in einem vorgeheizten Backofen bei 170 Grad Ober/Unterhitze etwa 10 bis 12 Minuten, bis sie eine schöne goldbraune Farbe haben. Lasse sie anschließend vollständig auskühlen.
- Marzipan vorbereiten:
- Rolle die Marzipanrohmasse zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie etwa 2 bis 3 Millimeter dünn aus. Steche mit derselben Ausstechform Taler aus.
- Füllen:
- Bestreiche die Hälfte der ausgekühlten Plätzchen mit etwas Johannisbeergelee. Lege jeweils einen Marzipantaler darauf und drücke ihn leicht an. Verteile erneut eine dünne Schicht Gelee auf dem Marzipan und bedecke es mit einem zweiten Plätzchen.
- Dekorieren:
- Schmelze die Zartbitter Kuvertüre vorsichtig im Wasserbad. Tauche die Oberseite der Plätzchen in die Schokolade und setze sofort eine halbe Walnuss darauf. Lass die Schokolade vollständig trocknen, bevor du die Plätzchen lagerst.
Ich liebe besonders die Verbindung von Walnuss und Marzipan, weil sie wunderbar harmoniert und an gemütliche Winterabende erinnert. Ein besonderer Moment ist für mich, wenn man die Plätzchen zum ersten Mal aus dem Ofen holt und der Duft das Haus erfüllt.
Lagerungstipps
Bewahre die Plätzchen in einer luftdicht verschlossenen Dose auf, damit sie nicht austrocknen. Lege zwischen die Schichten Backpapier, um zu verhindern, dass die Plätzchen aneinander kleben. An einem kühlen, trockenen Ort halten sie sich bis zu 3 oder 4 Wochen frisch. Für längere Haltbarkeit kannst du die Plätzchen auch einfrieren.
Zutatenaustausch
Anstelle von Walnüssen eignen sich Hasel oder Pekannüsse sehr gut, sie verändern den Geschmack nur dezent. Für eine mildere Schokolade kannst du Vollmilchkuvertüre verwenden. Wenn du kein Johannisbeergelee magst, probiere Himbeer oder Aprikosenmarmelade ohne Kerne – das passt ebenso wunderbar.
Serviervorschläge
Diese Plätzchen passen hervorragend zu einer Tasse frisch gebrühtem Kaffee oder Tee. Ein Glas roter Glühwein rundet den Geschmack besonders in der Weihnachtszeit ab. Zum Dessert können sie mit etwas Schlagsahne serviert werden, das macht sie noch festlicher.
Diese Plätzchen sind mehr als nur ein Rezept – sie sind eine Tradition, die ich seit meiner Kindheit mit viel Liebe pflege und die jedes Jahr aufs Neue für Freude sorgt. Probier sie aus und lass dich von der harmonischen Mischung aus Nuss, Marzipan und Schokolade verzaubern.
FAQ zu Rezepten
- → Wie verhindere ich, dass das Marzipan klebt?
Arbeitsfläche und Nudelholz mit Puderzucker bestäuben oder Marzipan zwischen Frischhaltefolie ausrollen.
- → Muss ich die Plätzchen füllen?
Nein, die Füllung ist optional, aber sie ergänzt Geschmack und Textur perfekt.
- → Wie bewahre ich die Plätzchen am besten auf?
In einer luftdichten Dose kühl und trocken lagern, Backpapier zwischen den Schichten verwenden.
- → Kann ich den Teig vorbereiten?
Ja, der Teig hält sich 2–3 Tage im Kühlschrank oder mehrere Wochen eingefroren.
- → Welche Marmelade kann ich statt Johannisbeergelee verwenden?
Himbeer- oder Aprikosenmarmelade ohne Kerne passen wunderbar als Alternative.