Leicht und saftig backen

Dieser weiße Texas Blechkuchen ist ein wunderbar leichter und saftiger Kuchen mit einem feinen Mandelaroma. Ideal für große Runden, schnell zuzubereiten und besonders lecker in Kombination mit frischen Beeren, erfüllt er all jene Wünsche, die man an einen vielseitigen, sommerlichen Blechkuchen hat.

Ich habe festgestellt, dass er sich 1 bis 2 Tage frisch hält und sich hervorragend einfrieren lässt, was mir oft sehr geholfen hat, wenn spontan Besuch kam.

Zutaten

• 240 ml Wasser: sorgt in Verbindung mit Butter für eine besonders zarte Krume. Frisches, klares Wasser verwenden, am besten gefiltert.
• 227 g gesalzene Butter: gibt Geschmack und Saftigkeit, hier bitte keine Margarine verwenden. Gesalzene Butter bringt zusätzlich ein feines Aroma, kann aber gegen ungesalzene Butter plus eine Prise Salz getauscht werden.
• 250 g Weizenmehl (Type 405): das klassische Mehl für feine Kuchenteige, wichtig ist hier gute Qualität für die perfekte Textur.
• 400 g Zucker: muss nicht immer fein sein, Haushaltszucker ist bestens geeignet.
• 1 Teelöffel Backnatron: sorgt für das ideale Aufgehen und macht den Kuchen fluffig.
• ¼ Teelöffel Salz: verstärkt die Aromen, vor allem wenn ungesalzene Butter verwendet wird.
• 120 g Sour Cream oder griechischer Joghurt natur: diese Zutaten bringen Feuchtigkeit und die besondere Cremigkeit. Wichtig ist, keinen fettreduzierten Joghurt zu nehmen, um den Geschmack zu erhalten.
• 2 große Eier: machen den Teig stabil und geschmeidig.
• 1 ½ Teelöffel Mandelextrakt: der wahre Star des Kuchens, verleiht das unverwechselbare Aroma.
• Für das Frosting 90 ml Milch: ungewöhnlich für einen Texas Sheet Cake, sorgt für eine leichte Flüssigkeit im Frosting.
• 113 g gesalzene Butter: für cremige Konsistenz und Geschmack.
• 470 g Puderzucker: das Bindemittel, sorgt für Süße und Cremigkeit.
• 1 Teelöffel Mandelextrakt: sorgt für Geschmackstiefe und abgestimmtes Aroma.
• Frische Beeren optional: perfekt für Frische und Farbe, am besten regionale und saisonale Sorten wählen.

Anleitung

Ofen vorheizen:

Den Backofen auf 175°C Ober/Unterhitze einstellen und ein großes Backblech (33×46 cm) gut einfetten. Eine passende Größe ist wichtig, damit der Kuchen schön flach und gleichmäßig backt.

Trockene Zutaten mischen:

In einer großen Schüssel Mehl, Zucker, Backnatron und Salz gut vermengen, damit sich alles gleichmäßig verteilt.

Nassmischung vorbereiten:

In einer kleinen Schüssel Sour Cream oder Joghurt, Eier und Mandelextrakt verrühren. Diese Mischung zügig unter die trockenen Zutaten heben, aber nicht zu lange rühren, um die Luftigkeit zu erhalten.

Butter Wasser Mischung kochen:

Wasser und Butter in einem Topf erhitzen, bis die Butter geschmolzen und die Mischung heiß ist, dann sofort vom Herd nehmen. Diese heiße Mischung umgehend zum Teig geben und vorsichtig unterheben, sodass sich alles gleichmäßig verbindet, aber nicht überarbeitet wird.

Teig backen:

Den Teig gleichmäßig in die vorbereitete Form gießen und glattstreichen. Im vorgeheizten Ofen etwa 17 bis 20 Minuten backen. Mit einem Zahnstocher prüfen, ob der Kuchen durchgebacken ist – der Zahnstocher muss sauber herauskommen.

Frosting zubereiten:

Während der Kuchen fast fertig ist, Milch und Butter in einem Topf zum Kochen bringen. Vom Herd nehmen, Puderzucker und Mandelextrakt einrühren und mit einem Handmixer zu einer glatten, dickflüssigen Creme schlagen. Das noch warme Frosting auf den warmen Kuchen geben und mit einem Spatel vorsichtig verteilen.

Servieren:

Den Kuchen vollständig auskühlen lassen. Nach Belieben mit frischen Beeren garnieren. Für besonders saubere Stücke eignet sich ein Plastikmesser wunderbar.

Besonders gern erinnere ich mich an den Moment, als ich das erste Mal den Kuchen mit frischen Himbeeren servierte, die Kombination aus süßem Mandelkuchen, cremigem Frosting und fruchtiger Säure ist einfach perfekt für den Sommer.

Aufbewahrungstipps

Der Kuchen hält sich abgedeckt bei Raumtemperatur 1 bis 2 Tage frisch. Am besten ohne die Beeren aufbewahren, da diese schnell durchweichen. Im Kühlschrank lässt er sich ebenfalls lagern, wird dann aber etwas fester. Für eine längere Lagerung in Alufolie wickeln und bis zu 3 Monate einfrieren. Vor dem Genuss langsam auftauen lassen.

Zutatenersetzungen

Sour Cream kann problemlos durch griechischen Joghurt ersetzt werden, was den Kuchen etwas leichter macht. Mandelextrakt lässt sich durch Vanilleextrakt ersetzen, der Geschmack wird weicher, aber immer noch lecker. Gesalzene Butter ersetzt man durch ungesalzene und gibt eine kleine Prise Salz extra hinzu.

Serviervorschläge

Der Kuchen schmeckt wunderbar mit einer bunten Mischung frischer Beeren wie Erdbeeren, Blaubeeren oder Himbeeren. Auch Pfirsichscheiben oder karamellisierte Nüsse passen hervorragend dazu. Als Getränk dazu empfehlen sich ein frischer Kräutertee oder ein leichter Weißwein.

Ich habe diesen Blechkuchen schon mehrmals zu verschiedenen Anlässen gebacken und er begeistert immer wieder durch seine unkomplizierte Zubereitung und den köstlichen Geschmack. Ob für ein Picknick im Park oder die nächste Geburtstagsfeier, mit diesem Rezept hat man immer etwas Besonderes, das schnell gelingt und allen schmeckt.

FAQ zu Rezepten

→ Kann ich den Mandel-Extrakt ersetzen?

Ja, Vanille-Extrakt ist eine milde Alternative, die den Geschmack trotzdem harmonisch ergänzt.

→ Warum wird Butter mit Wasser aufgekocht?

Das Aufkochen sorgt für eine besonders zarte und saftige Kuchenstruktur, typisch für Texas Blechkuchen.

→ Ist der Kuchen sehr süß?

Der Kuchen ist süß, aber nicht überladen, die frischen Beeren schaffen eine ausgewogene Balance.

→ Kann man den Kuchen in kleineren Formen backen?

Ja, die Backzeit verlängert sich dann um einige Minuten und der Kuchen wird höher.

→ Kann das Frosting später aufgetragen werden?

Optimal ist es, das warme Frosting auf den noch warmen Kuchen zu streichen für die typische Konsistenz.