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Deutsche Kartoffelpuffer sind der perfekte Snack oder eine herzhafte Beilage, die mit wenigen Zutaten und einfacher Zubereitung zu Hause gelingen. Außen knusprig und innen weich bieten sie den klassischen Geschmack, den man von Weihnachtsmärkten oder Familienessen kennt. Mit diesem Rezept kannst du authentische Reibekuchen zubereiten, die vielseitig und lecker sind.
Ich selbst schätze vor allem, wie unkompliziert die Zubereitung ist und wie der Duft beim Braten sofort tolle Erinnerungen an Familienfeste weckt.
Zutaten
- 450 g mehligkochende Kartoffeln: wie Russet oder eine deutsche mehligkochende Sorte, die für eine lockere Konsistenz sorgen
- 1 kleine gelbe Zwiebel: für feine Würze und Frische im Teig
- 1 Prise Salz: für die Grundwürze, bei herzhafter Variante gerne auch Pfeffer
- 3 EL Mehl: als Bindemittel, damit der Teig gut zusammenhält
- 1 Ei Größe M: stabilisiert die Masse und hält sie zusammen
- Pflanzenöl zum Braten: Öle mit hohem Rauchpunkt wie Raps oder Sonnenblumenöl eignen sich am besten
- Tipp: Beim Kartoffelkauf darauf achten, dass sie nicht zu feucht sind, damit die Puffer später schön knusprig werden
Anleitung
- Kartoffeln vorbereiten:
- Kartoffeln gründlich schälen, anschließend waschen und grob raspeln. Die Zwiebel ebenfalls fein raspeln und gut mit den Kartoffeln vermischen.
- Flüssigkeit abgießen:
- Die Kartoffel Zwiebel Mischung etwas ruhen lassen, sodass sich Flüssigkeit absetzt. Diese dann möglichst vollständig abgießen, damit die Puffer schön knusprig werden.
- Teig mischen:
- Salz, optional Pfeffer, Mehl und das Ei zu der Kartoffelmasse geben. Alles gründlich vermengen, bis ein dicker, gut zusammenhaltender Teig entsteht.
- Reibekuchen braten:
- Etwas Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Für jeden Puffer etwa 2 EL Teig hineingeben und flach drücken. Bei mittlerer Hitze jede Seite 3–4 Minuten goldbraun braten.
- Optional doppelt braten:
- Nach dem ersten Braten die Reibekuchen nochmals 30 bis 60 Sekunden pro Seite braten, um eine extra knusprige Oberfläche zu erzielen.
- Servieren:
- Die Kartoffelpuffer heiß servieren, klassisch süß mit Apfelmus oder herzhaft mit Sauerrahm, Kräuterquark, Joghurtsoße oder auch Speck.
Meine liebste Zutat ist die Zwiebel, weil sie diesem einfachen Gericht Tiefe verleiht und für den charakteristischen Geschmack sorgt. Ein besonders schoener Moment ist immer, wenn der Duft nach frisch gebratenen Kartoffelpuffern das ganze Haus erfuellt.
Aufbewahrungstipps
Kartoffelpuffer am besten frisch genießen, da sie dann am knusprigsten sind. Reste koennen in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank bis zu 2 Tage aufbewahrt werden. Um sie wieder knusprig zu machen, einfach im Ofen bei 180 Grad fuer 5 bis 10 Minuten erwärmen oder kurz in der Pfanne anbraten.
Zutatenersatz
Wenn kein Ei vorhanden ist, kann als Bindemittel auch ein Essloeffel Apfelmus oder zerdrueckte Banane verwendet werden. Statt Mehl funktioniert auch Speisestärke, die hilft, die Feuchtigkeit zu binden. Fuer eine herzhafte Variante kann man statt Zwiebel auch Fruehlingszwiebeln oder Lauch verwenden.
Serviervorschlaege
Sueß serviert mit Apfelmus oder mit Zimt und Zucker bestreut. Herzhaft mit Kraeuterquark, Sauerrahm oder knusprigem Speck passt perfekt dazu. Auch als Beilage zu Bratwurst, Gulasch oder anderen deftigen Gerichten sind die Puffer ideal. Als Snack eignen sie sich frisch aus der Pfanne direkt zum Naschen.
Deutsche Kartoffelpuffer sind ein einfaches, trotzdem beeindruckendes Gericht, das jederzeit gelingt und allen schmeckt. Viel Freude beim Nachkochen und Genießen!
FAQ zu Rezepten
- → Wie verhindere ich, dass die Kartoffelpuffer auseinanderfallen?
Die Masse muss gut vermischt und nicht zu flüssig sein. Bei zu viel Feuchtigkeit mehr Mehl hinzufügen.
- → Wie mache ich Kartoffelpuffer extra knusprig?
Flüssigkeit gut abgießen, ausreichend Öl verwenden und die Puffer bei mittlerer Hitze doppelt braten.
- → Kann ich die Kartoffelpuffer vorbereiten?
Frisch sind sie am besten, aber vorgebratene Puffer lassen sich kurz in Pfanne oder Ofen wieder knusprig aufwärmen.
- → Kann man Kartoffelpuffer einfrieren?
Ja, nach dem Abkühlen einfrieren und zum Aufwärmen in den Ofen oder die Pfanne geben.
- → Welches Öl eignet sich zum Braten am besten?
Pflanzenöl, Rapsöl oder Sonnenblumenöl mit hohem Rauchpunkt sind ideal.