Karamellige Apfelmarmelade

Diese KaramellApfelMarmelade fängt den Geschmack des Herbstes ein und bietet eine perfekte Mischung aus süßen, buttrigen Äpfeln und wärmenden Gewürzen wie Zimt und Muskatnuss. Sie passt hervorragend auf frisches Toastbrot, in Porridge oder als außergewöhnliches Topping für cremiges Eis. Mit diesem Rezept kannst du deine Vorratskammer mit einem köstlichen, hausgemachten Genuss füllen, der sich auch bestens als Geschenk eignet.

Ich habe diese Marmelade schon zahlreichen Freunden geschenkt, und ihr Lob zeigt immer wieder, wie besonders die Kombination aus Karamell und Apfel ist

Zutaten

• Äpfel: 6 Tassen geschälte und gewürfelte Äpfel (Granny Smith sorgen für eine angenehme Säure, Gala bringt süßere Noten, beide Sorten sind frisch und fest gewählt für die beste Konsistenz)
• Wasser: ½ Tasse Wasser (unterstützt das sanfte Einkochen der Äpfel ohne zu wässern)
• Butter: ½ Teelöffel ungesalzene Butter (verleiht einen buttrigen Geschmack, alternativ pflanzliche Butter oder Kokosöl für eine vegane Variante)
• Pulverpektin: 1 Päckchen (50 Gramm) Pulverpektin (sorgt für die richtige Festigkeit der Marmelade, am besten auf Frische achten)
• Zucker: 3 Tassen Zucker (kann durch Rohrzucker ausgetauscht werden für einen karamelligeren Geschmack, immer feinkörnigen Zucker verwenden)
• Brauner Zucker: 2 Tassen fest gepackter brauner Zucker (bringt Tiefe und karamellige Süße)
• Zimt: ½ Teelöffel gemahlener Zimt (fördert die warme Herbstnote, frisch gemahlen schmeckt es intensiver)
• Muskatnuss: ¼ Teelöffel gemahlene Muskatnuss (rundet die Gewürzmischung ab, sparsam dosieren)

Anleitung

Gläser sterilisieren:

Gläser und Deckel gründlich reinigen und in kochendem Wasser oder im Geschirrspüler im Sterilisierprogramm behandeln. Die warmen Gläser anschließend bereithalten, damit die Marmelade beim Einfüllen nicht zu sehr abkühlt und sich besser bindet.

Äpfel kochen:

Äpfel, Wasser und Butter in einen Topf mit schwerem Boden geben und bei niedriger Hitze langsam weich köcheln lassen. Dabei gelegentlich umrühren, damit nichts anbrennt. Die Äpfel sollten zart sein, jedoch noch minimal ihre Form behalten für eine schöne Textur.

Pektin einrühren:

Das Pulverpektin gründlich unterrühren, sodass es sich vollständig auflöst. Dies ist entscheidend für die spätere Bindung der Marmelade.

Zum Kochen bringen:

Die Hitze erhöhen und die Apfelmischung unter ständigem Rühren zum starken, rollenden Kochen bringen. Dabei aufpassen, dass nichts anbrennt.

Zucker und Gewürze hinzufügen:

Beide Zuckerarten, Zimt und Muskatnuss in den Topf geben und gut einrühren. Die Mischung erneut zum Kochen bringen und eine Minute kräftig rühren, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat und die Marmelade andickt.

Abschäumen und abfüllen:

Den Topf vom Herd nehmen und entstandenen Schaum sorgfältig mit einem Löffel abschöpfen. Die heiße Marmelade in die vorgewärmten Gläser füllen, dabei einen Rand von etwa ½ cm frei lassen. Ränder sauber wischen, Deckel aufsetzen und diese leicht verschließen.

Wasserbad Prozess:

Die Gläser in ein kochendes Wasserbad stellen und dort 10 Minuten einkochen. Danach herausnehmen und vollständig abkühlen lassen. Während des Abkühlens wird die Marmelade fester und entwickelt ihre typische Konsistenz.

Für mich ist der Moment des Abfüllens immer besonders, wenn die süßen Düfte durch die Küche ziehen und ich weiß, dass die Marmelade bald viele Frühstücke schöner macht

Lagerungstipps

Ungeöffnete Gläser sollten an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahrt werden, so bleibt die Marmelade bis zu einem Jahr frisch. Nach dem Öffnen bewahre ich die Marmelade stets im Kühlschrank auf, wo sie 3 bis 4 Wochen haltbar ist. Um Schimmelbildung zu vermeiden, immer mit sauberem Löffel entnehmen und Gläser gut verschließen.

Zutatenersatz

Für eine vegane Variante ersetze Butter durch Kokosöl oder pflanzliche Margarine. Statt weißem Zucker kann Rohrzucker oder Kokoszucker verwendet werden, wodurch die Marmelade eine noch intensivere Karamellnote bekommt. Möchtest du die Gewürze variieren, passen auch Nelken oder Sternanis gut, allerdings vorsichtig dosieren.

Serviervorschläge

Auf frisch geröstetem Sauerteigbrot mit Butter schmeckt die Marmelade herrlich herzhaft. Als Topping auf Vanilleeis verwandelt sie einfache Desserts in etwas Besonderes. Im Porridge untergemischt sorgt die Marmelade für warme, süße Herbstmomente am Morgen.

Kleine Anpassungen beim Zucker oder den Gewürzen lassen Raum für individuelle Geschmacksrichtungen. Viel Freude beim Nachkochen und Genießen!

FAQ zu Rezepten

→ Welche Apfelsorten sind ideal?

Granny Smith bieten eine ausgewogene Säure, während Gala und Fuji für süßere Varianten sorgen.

→ Kann der Zucker ersetzt werden?

Ja, Rohrzucker oder Kokoszucker sind geeignete Alternativen, die eventuell die Kochzeit beeinflussen.

→ Wie lange ist die Marmelade haltbar?

Ungeöffnet hält sie bis zu 12 Monate; geöffnet im Kühlschrank 3–4 Wochen.

→ Welche Butter-Alternativen gibt es?

Pflanzliche Margarine oder Kokosöl können Butter problemlos ersetzen.

→ Wie kann die Konsistenz beeinflusst werden?

Der Pektinanteil und die Apfelsorte bestimmen die Festigkeit; mehr Pektin sorgt für festere Marmelade.