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Diese Sablés Bretons sind die perfekten französischen Salzbutter-Kekse, wenn man einen buttrigen, mürben Genuss für zwischendurch oder besondere Anlässe sucht. Mit nur fünf einfachen Zutaten gelingt ein authentisches, zart schmelzendes Gebäck, das sich wunderbar zum Kaffee, als Geschenk oder für ein festliches Buffet eignet. Die traditionelle gesalzene Butter aus der Bretagne verleiht den Keksen ihren unverwechselbaren Geschmack.
Persönlich genieße ich die Kombination aus zarter Konsistenz und dem feinen Salzgeschmack besonders zum Nachmittagskaffee jedes Mal ein kleines Stück Frankreich auf dem Teller.
Zutaten
- 3 Eigelb: bei Raumtemperatur sorgen für die typische mürbe Konsistenz und schönen Farbton
- 75 g Puderzucker: fein gesiebt für eine cremige Textur und leichte Süße
- 100 g hochwertige gesalzene Butter: sehr weich das Herzstück des Rezepts am besten Butter aus der Bretagne wählen für echtes Aroma
- 175 g Mehl (Typ 405 oder Allzweckmehl): gibt dem Teig Form und Struktur
- ½ Teelöffel Backpulver: sorgt für die leichte Lockerheit
- Optional ein Eigelb zum Bestreichen: für schöne goldene Farbe und Glanz auf den Keksen
- Aromen (optional): Vanillepaste Zitronen oder Orangenabrieb oder etwas Kakao
Anleitung
- Butter vorbereiten:
- Die Butter etwa 30 Minuten vor der Verarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen und in kleine Stücke schneiden. Sie sollte sehr weich sein, aber nicht schmelzen, damit der Teig später die richtige Konsistenz bekommt.
- Eigelbe und Puderzucker cremig rühren:
- Die Eigelbe mit dem gesiebten Puderzucker verrühren, bis die Masse heller wird und eine leicht schaumige Textur annimmt. Dadurch wird der Teig besonders zart.
- Weiche Butter einarbeiten:
- Die weiche Butter zu der Eigelb Puderzucker Mischung geben und mit einem Schneebesen oder Spatel zu einer glatten homogenen Paste verrühren.
- Mehl und Backpulver unterheben:
- Mehl und Backpulver sieben und vorsichtig unter die Butter Eigelb Mischung heben. Dabei einen weichen glatten Teig entstehen lassen der nicht klebrig sein sollte.
- Teig ausrollen und kühlen:
- Den Teig zwischen zwei Bögen Backpapier legen und etwa 6 Millimeter dick ausrollen. Anschließend mindestens eine Stunde besser noch länger im Kühlschrank kühlen damit die Butter fest werden kann und der Teig seine Form behält.
- Ausstechen:
- Mit einem runden Keksausstecher (ca. 6 cm Durchmesser) Kreise ausstechen und diese vorsichtig auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.
- Optional Muster & Glanz:
- Wer möchte drückt mit einer Gabel ein traditionelles Kreuzmuster leicht in die Oberfläche der Kekse. Eigelb zum Bestreichen auftragen damit die Kekse beim Backen eine schöne goldene Farbe bekommen.
- Backen:
- Die Kekse bei 160 Grad Ober/Unterhitze für 15 bis 18 Minuten goldbraun backen. Danach vollständig auf einem Rost auskühlen lassen.
Meine Lieblingszutat ist definitiv die bretonische Salzbutter sie verleiht nicht nur Geschmack sondern auch diese unvergleichliche Textur. Ein besonderer Moment war für mich das erste Probieren nach dem Abkühlen wenn die Kekse diese perfekte Balance zwischen Süße und salzigem Aroma erreichen.
Aufbewahrungstipps
Sablés Bretons halten sich bis zu fünf Tage in einer luftdichten Dose bei Raumtemperatur frisch. Darauf achten dass die Kekse nicht feucht werden. Den rohen Teig kann man bis zu 24 Stunden im Kühlschrank lagern ideal wenn man die Zubereitung auf zwei Tage verteilen möchte. Eingefroren werden kann sowohl der rohe Teig als Ganzes als auch die ausgestochenen Kekse vor dem Backen nicht mit Eigelb bestrichen Vor dem Backen kurz antauen lassen um perfekte Ergebnisse zu erzielen.
Zutatenersatz
Wer keine gesalzene Butter hat kann auch ungesalzene nehmen und dann etwa einen halben Teelöffel feines Salz zur Teigmasse geben um den typischen Geschmack zu erzielen. Mehl kann durch feines Dinkelmehl ersetzt werden was einen leichter nussigen Geschmack einbringt allerdings verändert sich die Textur leicht. Für eine besondere Note kann man Vanillepaste Zitronen oder Orangenabrieb zugeben. Kakao (1 bis 2 Teelöffel) kann das Mehl teilweise ersetzen und sorgt für schokoladige Sablés.
Serviervorschläge
Diese Kekse schmecken hervorragend zu einer Tasse Kaffee oder schwarzem Tee besonders am Nachmittag. Sie passen auch toll zu frischen Beeren Vanilleeis oder einer leichten Crème fraîche als Dessertbeilage. Als festlicher Snack sind sie eine wunderbare Ergänzung auf Buffets oder als hübsches Geschenk verpackt eine liebevolle Idee.
Dieses Rezept ist ein kleiner Schatz der französischen Backkunst. Mit etwas Übung freuen Sie sich jedes Mal über perfekt mürbe buttrige Kekse die einfach immer gut ankommen.
FAQ zu Rezepten
- → Worin unterscheiden sich Sablés von Shortbread?
Sablés enthalten mehr Eigelb und Salzbutter, was zu einer mürberen, sandigeren Struktur und volleren Geschmacksnoten führt als Shortbread.
- → Kann ich ungesalzene Butter verwenden?
Ja, mit zusätzlichem Salz (ca. ½ TL) gelingt der Teig, jedoch ist gesalzene Butter für den authentischen Geschmack empfehlenswert.
- → Wie dick sollte ich den Teig ausrollen?
Der Teig wird traditionell etwa 6 mm dick ausgerollt, für dickere Kekse (Palets Bretons) 1–1,5 cm.
- → Kann man den Teig aromatisieren?
Ja, etwa mit Vanillepaste, Zitronen- oder Orangenabrieb oder etwas Kakao für zusätzliche Aromen.
- → Warum ist eine Kühlung des Teiges wichtig?
Die Kühlung festigt die Butter, erhält die Form der Kekse und intensiviert die Aromen.
- → Kann ich die Kekse einfrieren?
Ja, am besten den rohen Teig oder ausgestochene Rohlinge einfrieren und vor dem Backen leicht auftauen.