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Nussecken selber machen ist eine wunderbare Möglichkeit, klassisches Gebäck frisch und aromatisch zu genießen. Dieses Rezept zeigt dir, wie du mit einfachen Zutaten und ein wenig Zeit ein köstliches Ergebnis erreichst, das außen knusprig und innen saftig ist.
Ich persönlich schätze besonders die Möglichkeit, das Rezept nach Lust und Laune mit verschiedenen Nüssen und Marmeladen zu variieren. Dadurch bleibt das Ergebnis immer spannend und frisch.
Zutaten
- Weizenmehl für den Mürbeteig: vorzugsweise Type 405 für eine feine Textur
- Backpulver: für die Lockerung des Teigs
- Zucker und Vanillezucker: für die süße Basis und das angenehme Aroma, am besten mit echtem Vanillemark ergänzen
- Eier: als Bindemittel, frisch und möglichst aus Freilandhaltung
- Butter weich für den Mürbeteig: hier lohnt sich gute Qualität, da sie Geschmack und Konsistenz stark beeinflusst
- Eine Prise Salz: hebt die Aromen hervor
- Butter für die Nussmasse: ebenfalls in guter Qualität für den angenehmen Schmelz
- Milch: unterstützt die Butter beim Schmelzen und sorgt für eine cremige Konsistenz
- Brauner Zucker: bringt Karamellnoten in die Nussmasse
- Vanillemark oder Vanillepaste: für ein intensives Aroma
- Gemahlene und gehackte Haselnüsse oder Alternativen: wie Walnüsse und Mandeln für eine abwechslungsreiche Textur
- Aprikosenmarmelade: als fruchtige Unterlage, empfehlenswert eine hochwertige Variante mit wenig Zuckerzusatz
- Zartbitterkuvertüre: zum Verzieren, am besten mit einem hohen Kakaoanteil für ausgewogenen Geschmack
Anleitung
- Teig herstellen:
- Alle Zutaten für den Mürbeteig in einer großen Schüssel sorgfältig miteinander verkneten, bis ein homogener und geschmeidiger Teig entsteht. Der Teig sollte nicht klebrig sein, bei Bedarf etwas mehr Mehl hinzufügen.
- Teig auf dem Blech ausrollen:
- Den Teig direkt auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech ausrollen. Dabei die Oberfläche möglichst glatt andrücken, um eine gleichmäßige Grundlage zu schaffen.
- Marmeladenschicht auftragen:
- Die Aprikosenmarmelade dünn und gleichmäßig auf dem Teig verteilen. So wird die Marmelade nicht zu dominant, sorgt aber für eine schöne fruchtige Komponente.
- Nussmasse zubereiten:
- Butter und Milch in einem Topf vorsichtig schmelzen. Den braunen Zucker einrühren und auflösen lassen. Anschließend Vanillemark sowie gemahlene und gehackte Nüsse unterheben. Die Masse kurz abkühlen lassen, damit sie nicht zu flüssig ist.
- Nussmasse verteilen:
- Die Nussmasse gleichmäßig auf der Marmeladenschicht verstreichen, dabei darauf achten, dass keine Lücken entstehen.
- Backen:
- Das Blech im vorgeheizten Ofen bei 175 Grad Ober/Unterhitze für etwa 40 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun ist und duftet.
- Abkühlen lassen:
- Nach dem Backen das Blech aus dem Ofen nehmen und die Nussecken gut auskühlen lassen, damit sie sich besser schneiden lassen.
- Schneiden:
- Noch warmes Gebäck zuerst in Quadrate und anschließend diagonal in Dreiecke schneiden. Dieses Vorgehen verhindert, dass die Stücke brechen.
- Schokolade schmelzen und auftragen:
- Die Zartbitterkuvertüre im Wasserbad schmelzen. Die abgekühlten Nussecken an zwei Ecken in die Schokolade tauchen. Die Schokolade fest werden lassen, am besten auf einem Rost.
Mein Lieblingsmoment beim Backen ist das erste Probieren, wenn die Schokolade gerade erst getrocknet ist und der Duft von Vanille und gerösteten Nüssen die Küche erfüllt. Besonders mit Haselnüssen wird das Aroma unvergleichlich intensiv.
Lagerungstipps
Nussecken sollten kühl und trocken gelagert werden, am besten in einer Blech oder Keksdose mit Lagen aus Backpapier, um die Stücke voneinander zu trennen. Im Kühlschrank schmecken sie leicht trocken, deshalb besser bei Raumtemperatur oder im kühlen Vorratsraum aufbewahren. Frisch gebacken halten sie sich so etwa zwei bis drei Wochen.
Zutatenalternativen
Das Rezept lässt sich gut anpassen: Walnüsse oder Mandeln passen genauso gut wie Haselnüsse und verändern den Geschmack angenehm. Vollmilch oder weiße Kuvertüre können statt Zartbitter genutzt werden, so wird die Süße noch ausgeprägter. Statt Aprikosenmarmelade kannst du Himbeer oder Johannisbeermarmelade verwenden, die eine schöne fruchtige Säure beisteuern.
Serviervorschläge
Nussecken passen perfekt zu einer Tasse Kaffee oder Tee und sind auch auf Partys als Fingerfood sehr beliebt. Mit einem Klecks Schlagsahne oder Vanilleeis werden sie zum Dessert veredelt. Für festliche Anlässe kannst du sie nach dem Schokoladentauchgang zusätzlich mit gehackten Nüssen oder etwas Puderzucker verzieren.
Ich wünsche viel Freude beim Backen und Genießen dieser köstlichen Nussecken, die nicht nur lecker sind, sondern auch wunderbar vielseitig.
FAQ zu Rezepten
- → Wie kann ich Nussecken am besten schneiden?
Am besten warm schneiden, zuerst in Quadrate und dann diagonal zu Dreiecken. So brechen sie weniger.
- → Wie bleiben Nussecken saftig?
In einer Blechdose aufbewahren, getrennt mit Backpapierlagen. Nicht im Kühlschrank lagern, besser kühl und trocken.
- → Kann ich Nussecken einfrieren?
Ja, vollständig ausgekühlt einfrieren und vor dem Servieren langsam bei Raumtemperatur auftauen lassen.
- → Welche Kuvertüre eignet sich am besten?
Zartbitterkuvertüre ist klassisch, Vollmilch- oder weiße Kuvertüre sind ebenfalls lecker und passen je nach Geschmack.
- → Kann ich auch andere Marmelade nehmen?
Ja, Aprikose ist klassisch, aber Himbeer-, Johannisbeer- oder andere Fruchtmarmeladen passen ebenso gut.