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Diese Mini-Zuckerplätzchen sind knusprig, buttrig und zergehen förmlich auf der Zunge. Sie eignen sich perfekt für den Plätzchenteller, als kleines Geschenk oder einfach zum Naschen zwischendurch.
Ich persönlich backe diese Plätzchen gern für große Familienfeste, weil sie immer schnell vergriffen sind und sogar Kinder begeistern.
Zutaten
- Ungesalzene Butter: ½ Tasse ungesalzene Butter, weich aber noch kühl für den perfekten Geschmack und die richtige Konsistenz
- Zucker: ½ Tasse Zucker sorgt für die nötige Süße und angenehme Textur
- Puderzucker: ½ Tasse Puderzucker macht die Plätzchen extra zart und fein
- Pflanzenöl: ½ Tasse Pflanzenöl (z. B. Raps- oder Sonnenblumenöl) sorgt für Feuchtigkeit ohne den Buttergeschmack zu überdecken
- Vanilleextrakt: 1 ¼ Teelöffel Vanilleextrakt für ein natürliches und intensives Aroma
- Mandelaroma: ¼ Teelöffel Mandelaroma verleiht eine feine, nussige Note
- Ei: 1 Ei bindet den Teig und sorgt für die richtige Struktur
- Weizenmehl: 2 ⅓ Tassen Weizenmehl, am besten Typ 405, für eine feine Textur und guten Zusammenhalt
- Natron: ¾ Teelöffel Natron für die leichte Lockerung
- Weinstein: ¾ Teelöffel Weinstein (Cream of Tartar) unterstützt das Aufgehen und erhält die Farbe
- Salz: ½ Teelöffel Salz hebt die Aromen hervor und sorgt für Ausgewogenheit
- Zucker zum Wälzen: ¾ Tasse Zucker zum Wälzen und Bestreuen macht die Oberfläche knusprig und süß
Anleitung
- Vorbereiten:
- Den Backofen auf 175 °C Ober—/Unterhitze vorheizen. Drei Backbleche mit Backpapier auslegen, damit die Plätzchen später nicht kleben bleiben.
- Teig herstellen:
- Butter, Zucker und Puderzucker in einer großen Schüssel cremig schlagen, bis die Masse hell und fluffig ist. Dann das Pflanzenöl hinzufügen und sorgfältig einarbeiten. Anschließend Ei, Vanilleextrakt und Mandelaroma unterrühren. Der Teig kann leicht gerinnen, das ist kein Problem.
- Trockene Zutaten mischen:
- Weizenmehl, Natron, Weinstein und Salz in einer separaten Schüssel vermengen. Diese Mischung dann nach und nach zu den feuchten Zutaten geben und alles zu einem weichen, homogenen Teig verrühren.
- Teig portionieren:
- ¼ Tasse Zucker für das spätere Bestreuen beiseitestellen. Die restlichen ½ Tasse Zucker in einen flachen Behälter geben. Den Teig mit einem Teelöffel in Portionen abstechen, daraus kleine Kugeln formen und diese dann im Zucker wälzen, damit sie nach dem Backen eine schöne knusprige Hülle bekommen.
- Plätzchen formen:
- Die gezuckerten Teigkugeln auf die vorbereiteten Backbleche legen, darauf achten, dass zwischen den Plätzchen etwa 2 bis 3 cm Abstand bleibt. Mit einem Keksstempel oder dem Boden eines Glases vorsichtig flachdrücken, um die typische Form zu erhalten.
- Backen:
- Die Plätzchen 9 bis 12 Minuten backen, bis die Ränder leicht fest werden und eine goldene Farbe annehmen. Sofort nach dem Backen die übrigen Zucker auf die heißen Plätzchen streuen. Danach komplett auskühlen lassen, bevor sie dazwischen gelagert werden.
Für mich persönlich ist der Moment, wenn die frisch gebackenen, noch warmen Plätzchen mit Zucker bestreut werden, das Highlight — der Zucker zerläuft leicht und gibt den Plätzchen ein ganz besonderes Finish.
Lagerungstipps
Mini-Zuckerplätzchen bei Raumtemperatur in einem luftdichten Behälter aufbewahren, so bleiben sie bis zu drei Tage frisch und weich. Im Kühlschrank sind sie bis zu fünf Tage haltbar, verlieren aber leicht ihr zartes Mundgefühl. Zum langfristigen Aufbewahren können die Teigkugeln oder fertigen Plätzchen eingefroren werden, am besten in Gefrierbeuteln oder gut verschlossen. So halten sie sich bis zu zwei Monate.
Zutatersatzmöglichkeiten
Butter kann durch vegane Margarine ersetzt werden, um eine vegane Version zu erhalten. Das Ei lässt sich problemlos durch ¼ Tasse Apfelmus oder ein Leinsamen—Ei (1 Esslöffel gemahlene Leinsamen mit 3 Esslöffeln Wasser) austauschen. Wer keinen Weinstein zur Hand hat, kann stattdessen Backpulver verwenden, wobei das Geschmacksergebnis leicht anders sein kann. Auch beim Öl sind Raps— Sonnenblumen— oder sogar leichtes Olivenöl gut einsetzbar.
Serviervorschläge
Die Mini-Zuckerplätzchen passen hervorragend zu einer Tasse Tee oder Kaffee. Für besondere Anlässe können sie nach dem Auskühlen mit Zuckerguss oder geschmolzener Schokolade verziert werden. Eine Prise Zimt oder Orangenschale im Teig gibt ihnen eine festliche Note. Sie eignen sich auch wunderbar als kleine Geschenke in hübsch verpackten Gläsern oder Dosen.
Viel Spaß beim Backen und Genießen. Diese Mini-Zuckerplätzchen eignen sich ideal zum Teilen.
FAQ zu Rezepten
- → Kann ich die Plätzchen vegan backen?
Ja, Butter durch vegane Margarine und das Ei durch Apfelmus oder Leinsamen-Ei ersetzen.
- → Wie bleiben die Plätzchen weich?
Die Backzeit nicht überschreiten und die Kekse in einem luftdichten Behälter mit etwas Brot lagern.
- → Kann ich den Teig einfrieren?
Ja, Teigkugeln vorgefroren in einem Gefrierbeutel aufbewahren und bei Bedarf direkt backen.
- → Lässt sich der Teig ausrollen und ausstechen?
Ja, den Teig etwas dicker ausrollen und vor dem Backen kühlen, damit die Plätzchen die Form behalten.
- → Wie kann ich die Plätzchen aromatisieren?
Mit Zitronen- oder Orangenabrieb, Zimt oder Vanilleextrakt verfeinern.
- → Kann ich die Plätzchen dekorieren?
Nach dem Backen eignen sich Zuckerguss oder Schokolade zum Verzieren.