
Ziel ist es, einen wunderbar saftigen Zucchini-Schokokuchen zu backen, der allen Naschkatzen gefällt und dabei fast heimlich eine Portion Gemüse einschmuggelt. Gerade in der Zucchinizeit entdecke ich ständig neue Möglichkeiten, das aromatische Sommergemüse zu verarbeiten — dieser Kuchen begeistert Groß und Klein und wird euch garantiert überraschen!
Ich habe mich verliebt in die Kombination aus Schoko und Zucchini — der Kuchen wird ganz zart und bleibt mehrere Tage frisch. Selbst meine kritische Familie hat nie erraten, dass hier Zucchini mit im Spiel sind.
Zutaten
- Zucchini: Etwa 350 g, ca. 2 kleine Stück, sorgen für die nötige Feuchtigkeit; verwende gerne frische aus dem Garten oder Bio-Qualität, die du nicht schälen musst
- Dinkelmehl: 250 g, bringt einen nussigen Geschmack; achte auf Feinheitsgrad Typ 630 für ein lockeres Ergebnis
- Zucker oder Xucker: 200 g, für die Süße; je nach Vorliebe wählst du ein klassisches oder kalorienreduziertes Süßungsmittel
- Kakaopulver: 75 g, macht die Schokonote intensiv; am besten hochwertiges, schwach entöltes Pulver wählen
- Backpulver: 1 Päckchen, gibt dem Kuchen Volumen; auf Frische achten, damit der Kuchen gut aufgeht
- Salz: Eine Prise hebt die Geschmackskomponenten hervor
- Ceylon-Zimt: ½ TL, gibt feinwürzige Wärme; bitte echten Ceylon-Zimt nutzen
- Eier: 4 Stück, binden alles zusammen und sorgen für Struktur
- Sonnenblumenöl: 250 ml, macht den Kuchen geschmeidig; neutrales Öl sorgt dafür, dass nichts vom Schokogeschmack ablenkt
- Schokoglasur: Für die Dekoration, am besten eine kräftige Zartbitterschokolade; der Kuchengeschmack wird dadurch noch abgerundet
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Zucchini vorbereiten:
- Die Zucchini fein raspeln; sie geben dem Teig Feuchtigkeit und machen ihn besonders saftig. Schälen ist nur nötig, wenn die Schale sehr fest oder beschädigt ist.
- Flüssige Zutaten vermengen:
- Den Zucchiniraspel zusammen mit Eiern und Sonnenblumenöl gründlich verrühren, sodass sich alles gleichmäßig verteilt.
- Trockene Zutaten mischen:
- Dinkelmehl, Backpulver, Zucker, Kakao, Salz und Zimt in einer separaten Schüssel sorgfältig mischen, damit sich die Backtriebmittel und Kakaopulver gut verteilen.
- Teig herstellen:
- Die vorbereitete Flüssigmischung zur Mehlmischung geben und alles nur so lange verrühren, bis gerade so ein homoger Teig entsteht. So bleibt der Kuchen schön locker.
- Kastenform vorbereiten:
- Eine 30 cm Kastenform gründlich einfetten und anschließend mit etwas Grieß oder Semmelbröseln bestäuben. Das verhindert das Ankleben des Kuchens beim Backen.
- Backen:
- Den Teig gleichmäßig in die vorbereitete Form geben. Im vorgeheizten Ofen bei 175 °C Ober-/Unterhitze rund 50 Minuten backen. Mit der Stäbchenprobe prüfen, ob der Kuchen gar ist.
- Dekorieren:
- Nach Belieben mit geschmolzener Schokoladenglasur oder deiner Lieblingsschokolade überziehen. Schokolade im Wasserbad schmelzen und gleichmäßig über den Kuchen verteilen. Festwerden lassen und genießen.

Ich bin großer Fan von echtem Ceylon-Zimt im Teig. Er verleiht dem klassischen Schokokuchen einen Hauch Wärme, ohne aufdringlich zu wirken. Besonders mag ich das feine Aroma, das beim Anschneiden in die Küche steigt!
Aufbewahrungstipps
Nach dem Backen hält sich der Zucchini-Schokokuchen luftdicht verpackt mehrere Tage saftig. Am besten lagert er sich kühl, etwa in einer Dose im Keller oder im Kühlschrank. Reststücke können auch eingefroren werden und lassen sich bei Zimmertemperatur oder in der Mikrowelle wieder auffrischen. So ist immer eine Portion frisch verfügbar, wenn der Schokohunger kommt!
Austauschmöglichkeiten der Zutaten
Anstelle von Dinkelmehl kannst du Weizenmehl Typ 405 verwenden, falls du kein Dinkelmehl vorrätig hast. Sonnenblumenöl lässt sich wunderbar durch Rapsöl ersetzen. Wer statt klassischer Schokolade mehr Crunch möchte, kann gehackte Nüsse in die Glasur oder direkt in den Teig geben. Eine glutenfreie Variante gelingt mit einer Universal-Mehlmischung und glutenfreiem Backpulver.
Serviervorschläge
Klassisch als Nachmittagskuchen zu einer Tasse Kaffee oder Milch eignet sich der Zucchini-Schokokuchen perfekt. Für ein festliches Dessert einfach mit frischen Früchten anrichten oder mit einem Klecks Sahne servieren. Wer richtig schokoladig genießen will, kann noch zusätzliche Schokotropfen in den Teig mischen oder den Kuchen nach dem Glasieren mit Kakao bestreuen.
Geschichtlicher Hintergrund
Zucchini im Kuchen ist kein neuer Trick aus der modernen Ernährungswelt, sondern wird schon seit vielen Jahrzehnten praktiziert, besonders in den Sommermonaten, wenn Zucchini im Überfluss wachsen. Durch das Einbinden von Zucchini wurde Backen nicht nur günstiger, sondern die Kuchen blieben über mehrere Tage hinweg frisch und saftig — ein echter Küchenklassiker in ländlichen Gebieten!
Saisonale Anpassungen
Im Sommer, wenn die Zucchini reif sind, solltest du diese direkt frisch verwenden. Im Winter ist der Kuchen auch mit geraspeltem, gut abgetropftem Tiefkühl-Gemüse möglich. Wer mag, kann dem Teig noch fein geriebene Karotten für eine extra Portion Gemüse und Süße beimischen.

Jedes Mal, wenn ich diesen Kuchen zu Feiern oder Familienkaffee mitbringe, fragen alle ganz erstaunt nach dem Geheimnis. Probiere es unbedingt selber aus — das Ergebnis überzeugt garantiert!
FAQ zu Rezepten
- → Schmeckt man die Zucchini im Kuchen heraus?
Nein, die Zucchini gibt dem Kuchen nur Saftigkeit. Ihren Geschmack nimmt man nicht wahr.
- → Kann ich auch anderes Mehl als Dinkelmehl verwenden?
Ja, Weizenmehl eignet sich ebenso gut und bringt ein ähnliches Backergebnis.
- → Wie lange bleibt der Kuchen frisch?
Luftdicht verpackt hält sich der Zucchini-Schokokuchen etwa 3-4 Tage wunderbar saftig.
- → Kann ich den Kuchen einfrieren?
Ja, der Kuchen lässt sich portionsweise einfrieren und bei Raumtemperatur wieder auftauen.
- → Brauche ich einen Thermomix für die Zubereitung?
Nein, der Kuchen gelingt auch problemlos mit klassischen Küchenwerkzeugen.